Oper in vier Akten und einem Prolog von Sergei Prokofjew.
Große Aufregung im Theater: Leidenschaftlich streiten Tragödie und Komödie darüber, welche Bühnengattung die einzig wahre sei. Natürlich wollen das lyrische Drama und die Vertreter des Klamauks auch mitsprechen. Die Entscheidung soll das Märchenspiel "Die Liebe zu den drei Orangen" bringen. Es erzählt vom traurigen Schicksal eines Prinzen, der niemals lacht, und der tragischen Wendung, dass er endlich doch in schallendes Gelächter ausbricht - fatalerweise über das Missgeschick einer bösen Zauberin. Diese belegt ihn mit dem Fluch, sich unsterblich in drei Orangen zu verlieben. Am Ende fügt sich alles zum Guten, denn in den Orangen verbergen sich drei verzauberte Prinzessinnen, von denen der Prinz mithilfe von vielen anderen fantastischen Gestalten wenigstens eine retten kann.
Mit einem aberwitzigen, oszillierenden Spiel um Märchen und Masken, Könige und Köchinnen, Prinzessinnen und Ratten, mit einer großen Portion Liebe und einer noch größeren Portion Lachen wird alles aufgefahren, was gutes Theater zu bieten hat - Happy End selbstverständlich inbegriffen.
Carlo Gozzis geradezu surrealistische Textvorlage inspirierte Prokofjew zu einer grandiosen Verschmelzung von Märchen, Zauber, ironischer Komödie und böser Satire, zu scharfsinnigem Spiel zwischen Commedia dell'arte und zeitgenössischem politischem Kommentar.
Vor etwas mehr als 100 Jahren komponiert, erobert Prokofjews Meisterwerk, mit dessen Inszenierung sich Hendrik Müller als neuer Operndirektor vorstellt, nun erstmals die Bühnen des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters.
Foto: Thore Nilsson
© Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH.
Große Aufregung im Theater: Leidenschaftlich streiten Tragödie und Komödie darüber, welche Bühnengattung die einzig wahre sei. Natürlich wollen das lyrische Drama und die Vertreter des Klamauks auch mitsprechen. Die Entscheidung soll das Märchenspiel "Die Liebe zu den drei Orangen" bringen. Es erzählt vom traurigen Schicksal eines Prinzen, der niemals lacht, und der tragischen Wendung, dass er endlich doch in schallendes Gelächter ausbricht - fatalerweise über das Missgeschick einer bösen Zauberin. Diese belegt ihn mit dem Fluch, sich unsterblich in drei Orangen zu verlieben. Am Ende fügt sich alles zum Guten, denn in den Orangen verbergen sich drei verzauberte Prinzessinnen, von denen der Prinz mithilfe von vielen anderen fantastischen Gestalten wenigstens eine retten kann.
Mit einem aberwitzigen, oszillierenden Spiel um Märchen und Masken, Könige und Köchinnen, Prinzessinnen und Ratten, mit einer großen Portion Liebe und einer noch größeren Portion Lachen wird alles aufgefahren, was gutes Theater zu bieten hat - Happy End selbstverständlich inbegriffen.
Carlo Gozzis geradezu surrealistische Textvorlage inspirierte Prokofjew zu einer grandiosen Verschmelzung von Märchen, Zauber, ironischer Komödie und böser Satire, zu scharfsinnigem Spiel zwischen Commedia dell'arte und zeitgenössischem politischem Kommentar.
Vor etwas mehr als 100 Jahren komponiert, erobert Prokofjews Meisterwerk, mit dessen Inszenierung sich Hendrik Müller als neuer Operndirektor vorstellt, nun erstmals die Bühnen des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters.
Foto: Thore Nilsson
© Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH.
Eintritt: 21,50 euro